Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte wie es am Horizont verschwindet. Jemand an meiner Seite sagt: "Es ist verschwunden." Verschwunden wohin? Verschwunden aus meinem Blickfeld - das ist alles. Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war als ich es gesehen habe. Dass es immer kleiner wird und das dann völlig aus meinen Augen verlieren ist in mir, hat mit dem Schiff nichts zu tun. Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben mir sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere, die es kommen sehen, und andere Stimmen, die freudig Aufschreien: "Da kommt es!" .... und das ist sterben.
Ich kehre zurück an die Orte, wo wir uns begegnet sind, und Du bist wieder da.
Ich gehe die Wege, die Du gegangen bist, Du gehst wieder mit mir.
Ich freue mich an dem, was Dich weiterhin erfreut hätte, ich sehe Dich mitlächeln.
Ich gehe den Spuren nach, die Du hinterlassen hast, und begegne Dir wieder.
Nichts kann uns trennen, wenn uns soviel verbindet.
Klaus Huber
Liebe Eva, ich wünsche Dir, dass Du die Kraft findest, irgendwann wieder die vertrauten Wege zu gehen, dass Du dabei auch wieder Freude empfinden kannst - trotz allem - und in manchem vielleicht auch Deinem Fee wieder begegnest.
Aber eins spürst auch Du sicherlich immer wieder,
nichts ist stark genug um euch zu trennen, denn dazu verbindet euch zuviel.
Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich für euch war, bin ich immer noch. Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt. Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt. Gebraucht keine andere Redeweise, seid nicht feierlich oder traurig. Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich, damit mein Name ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne irgendeine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens. Das Leben bedeutet das, was es immer war. Der Faden ist nicht durchschnitten. Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin? Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.
(Henry Scott Holland, 1847-1918; Übersetzer aus dem Englischen unbekannt)
Ich denke an Euch in diesen Tagen auch mit einer Umarmung Maria
Meine Liebe wir dich finden, wo immer du auch sein magst. Ein Stern am Horizont. Auf den Weg in eine Heimat, auf die zu hoffen es sich lohnt.
Wie deine Welt jetzt sein mag, voll Wärme und voll Licht. Macht sie der Glaube mir zur Wahrheit, was endlos ist das stirbt auch nicht.
Du bist der Wind in meinen Haaren, bist die Sonne auf meiner Haut. Bist die Träne die ich weine, bist mein Lachen hell und laut.
Manchmal spür ich deine Nähe, manchmal suche ich nach dir. Bist ein Teil von meinem Leben, unverrückbar tief in mir.
Was immer du jetzt spürst, welch Sinne dich auch leiten, bei dem Leben das du führst. Wie sehr du auch entfernt bist, irgendwann stehst du vor mir. Meine Liebe wird dich finden, führt mich auf den Weg zu dir.
"Happy Birthday mein Kind, zu dir in den Himmel"
26 Jahre jung würdest du heute werden, doch es ist aus anderer Hand entschieden worden das du diesen Tag wo anders feiern musst. Meine Liebe und meine Gedanken sind bei dir mein Fee und mein vermissen ist Grenzenlos. Ein warmes Licht in deine Welt.
" Ich wage es verrückt zu sein und auch mal Lauthals zu Lachen. Über mich und die Welt"
An meinem Grabe
Da steht ihr nun, wollt mich betrauern ihr glaubt, dass ich hier unten bin: ihr mögt vielleicht zunächst erschauern - doch schaut einmal genauer hin.
Ich bin nicht hier - wie ihr vermutet, mein Körper mag hier unten sein, doch während die Musik noch tutet bin ich schon lang nicht mehr allein.
Seht ihr die Blätter dort im Wind? Es sind sehr viele - sicherlich - doch achtet drauf wie schön sie sind; und eins der Blätter - das bin ich.
Seht die Wolken am Himmel ziehen, schaut ihnen zu und denkt an mich, das Leben war doch nur geliehen, und eine Wolke - das bin ich.
Die Schmetterlinge auf der Wiese, perfekt erschaffen - meisterlich, ich bin so fröhlich grad wie diese, und einer davon - das bin ich.
Die Wellen, die vom Bach getragen, erinnern sie vielleicht an mich? Ihr müsst nicht lange danach fragen: denn eine Welle - das bin ich!
Blumen erblühen in all ihrer Pracht die Rose und selbst der Wegerich, und alle sind für euch gemacht und eine Blume - das bin ich.
Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert, für mich wär das ganz fürchterlich. Tut Dinge, die ihr nie bedauert: Denn Eure Freude - das bin ich!
(unbekannt)
Mein liebes Engelchen, mein Fee
wieder ist ein Jahr vorbei und ich blicke traurig zurück, nicht immer... denn es kommen auch viele schöne Erinnerungen. Da wo ich lächeln muss, weil der Tag mit dir so schön war. Manchmal stelle ich mir vor, wie es sein würde, wenn du noch hier bei uns auf Erden wärst. ... aber das geht nicht, du bleibst so in meinen Erinnerungen ganz egal wie viel Zeit vergangen ist. Nur die Ohnmacht bleibt, dass es schon so lange her ist... das die Zeit weiter läuft obwohl sie für uns stehen geblieben ist. Oft spüre ich dich, ganz nah bei mir und es kommt mir vor als würdest du mir helfen mit manch einer schwierigen Situation fertig zu werden. Ich Danke dir mein Kind, das ich dieses Gefühl haben darf!